Migrationsprobleme:

In Hoetmar gibt es eine Haltestelle ‚Stellmacherei‘ - an der auch der Bürgerbus während der Nacht untergestellt wird: Eine junge farbige Migrantin wollte vom Nachbarort Everswinkel nach einem Einkauf mit ihren vollgepackten Taschen mit dem Bürgerbus zurück zu ihrer Unterkunft nach Hoetmar. Der Bürgerbusfahrer fragte sie, an welcher Haltestelle sie denn aussteigen möchte. Die junge Frau schaut den Fahrer fragend an und gibt keine Antwort. Sie hat wohl nicht verstanden was der Fahrer von ihr will. Er versucht es erneut und nennt einige Haltestellen beim Namen. Auf einmal kommt ein freudiges Strahlen in das Gesicht der Frau. Sie hat nun wohl verstanden was der Fahrer wissen will. Sie antwortet: „da wo Bus schläft.“  Stellmacherei ist aber auch ein schweres Wort.

 

Der rettende Kuss:

Ein Kindergartenkind, das von der Mutter in den Bürgerbus Schmallenberg gebracht und festgeschnallt wurde, begann zu weinen, als die Mutter das Fahrzeug verlassen hatte, und weinte durch bis zur Ankunft am Kindergarten. Als der Fahrer das Kind fragte, warum es weinte, antwortet es, dass die Mutter vergessen habe, ihm ein Abschiedskuss zu geben. Erst als der Fahrer ihm stellvertretend für die Mutter einen Kuss auf die Wange gab, hörte das Kind auf zu weinen und ging glücklich und zufrieden in den Kindergarten.

Ein kleines Missverständnis:

Im Zuge einer einmaligen Kindergarten-Kinder Beförderung im Bürgerbus Kürten wurde wohl die Kindergärtnerin nach der Fahrt verwundert von einem Kind befragt, wieso es denn in dem Bus keine Hamburger gegeben hätte. Schließlich handele es sich doch um den Burger-Bus.
Da wird einem doch wieder klar, wie wichtig eine klare und deutliche Aussprache ist..

Aufmerksame Bürgerbusfahrer sind überall sehr beliebt:

Wenn diese Fahrer dann auch noch an der Bürgerbuslinie wohnen, achten sie besonders darauf, dass der Bus auch pünktlich kommt. Als ein solcher Fahrer in Halver seinen Bus vermisste, sah er sofort im Einsatzplan nach, wer denn da den Fahrplan nicht einhält und fand - seinen eigenen Namen. Kein Wunder, dass der Bürgerbus nicht kommt, wenn der Fahrer am Fenster sitzt und auf ihn wartet.

Traktionsprobleme:

Ein strenger Winter kann auch kreativ machen. So bat ein Fahrer die etwas beleibteren Fahrgäste, sich auf die hinteren Plätze zu setzen. Und brave Fahrgäste tun das natürlich auch ohne Widerworte. Aber warum nur? Nun ja, wegen der vielleicht glatten Straßen sollte besser die Hinterachse belastet werden.